Lima, Peru – Ambulanzklinik für Kinder
Fast 4 Jahre haben die Grundstücksverhandlung und die Bauausführung gedauert, bis die „Policlinico Nuestra Señora del Sagrado Corazón“ am 15. August 2002 ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. In einem der größten Slumgebiete im Bistum der Diözese Chosica, wo 1,5 Mio. Menschen wohnen, hat sich die Kinderklinik im Laufe von 15 Jahren als Anlaufstelle für tausende und abertausende kranker Kinder und Jugendlicher bewährt.
Es wird nach wie vor versucht, den Patienten bzw. den Eltern für die Behandlungen einen Betrag zwischen 30 und 100 Cent abzuverlangen. Jedoch: Niemand wird fortgeschickt, weil er kein Geld für den Arztbesuch hat!
Die Klinik ist in den Jahren 2005 und 2015 jeweils um weitere medizinische Fachabteilungen erweitert werden.
Der Gründer der MKS, Dr. Heinrich Linnenbrink, hat die Entstehung der Kinderklink in Lima, Peru in den Jahren 2001/2002 und deren Erweiterung drei Jahre später als eines der großen Projekte der Stiftung angesehen. Und das zu Recht. Die Klinik im Bistum des deutschen Bischofs Dr. Norbert Strotmann msc, gelegen, am Rande von Lima, steht dort in einem Armenviertel genau richtig.
Mittlerweile ist die Klinik noch einmal aufgestockt worden. Im Jahre 2015 hat sie Erweiterung in den Warte- und Ruhebereichen erfahren, konnten Räume mit speziellen medizinischen, bildgebenden Instrumentarien ausgestattet werden.
Viele Haushalte verfügen in dieser Region weder über Strom noch Wasser, die Menschen leiden unter Mangelernährung, was besonders für die Kinder schlimm ist. Jeden Tag kommen Eltern mit ihren Kindern zu Untersuchungen, kleineren Eingriffen und Operationen und die Wartezimmer aller Fachabteilungen der Klinik sind immer voll.
Innerhalb des Krankenhauses befindet sich eine Apotheke. Eine unglaublich wichtige Einrichtung für die Kinder und Jugendlichen, die in der Klinik behandelt werden, aber auch für die Menschen im Umkreis.